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existiert schon sehr lange, erste nicht urkundliche Erwähnungen datieren auf das Jahr 1825. Man erzählt sich dazu die Geschichte von 5 jungen Burschen, die ein gemeinsames Problem hatten: sie verehrten alle die gleiche Dame, eine Gänsemagd, die im Odenwald volkstümlich Gänsgretel genannt wurde. Das Fräulein verstand es wohl, bei allen 5 Verehrern sowohl die Hoffnung wachzuhalten als auch den Abstand zu wahren, zum Zuge kam keiner der 5 (die Odenwaldbahn war ja auch noch nicht gebaut)

Zwangsläufige Folge waren Eifersucht und Streit. Wie immer, wenn zuviele Ganserte hinter einer Gans her waren, kam es zur Prügelei. Die fünf Kavaliere hauten sich, wie es im Odenwald beliebter Brauch war, die Augen blau.

Nach dem Zwist nistete sich so etwas wie Klarheit in den Köpfen der 5 Herren ein (ein bei Verliebten sehr seltenes Phänomen), sie erkannten, daß sie auf dem besten Wege waren, ihre Freundschaft aufs Spiel zu setzen. Die Legende berichtet von einer feuchtfröhlichen Versöhnung, um die Gänsgretel hat sich keiner mehr bemüht. Dem Vernehmen nach ist sie viele Jahre später als alte Jungfer verstorben....... (Wer's glaubt??).

Alljährlich aber feierten die Fünf  den Jahrestag ihrer Versöhnung. Am 2. Januar, was etliche Herren aus Erbach auch heute noch dazu bewegt, im Gänsgretelverein das hohe Lied der Freundschaft zu singen und zu feiern. Damen haben bei dieser Veranstaltung keinen Zutritt, aber (im Gegensatz zur Gänsgretel)  nur an diesem Tage. Damit ist sichergestellt, daß in Erbach nicht zuviele alte Jungfern sterben.....

An diese Geschichte erinnert in Erbach auch noch der Gänsgretel-Brunnen (auch Badbrunnen genannt) der von uns betreut und je nach Kassenlage  ausgebessert wird